Nur ein Pünktchen für den BCR

Nicht viel zuholen gab es für den BCR am Wochenende, das Team konnte sich lediglich einen Punkt sichern

Nach einigen guten Erfolgen bei den Südwestdeutschen Meisterschaften starteten die Remagener am vergangenen Wochenende mit zwei Heimpartien recht optimistisch ins neue Jahr. Am Samstag war der TSV Freystadt zu Gast in der Rheinhalle. Hier war für die Römerstädter nichts zu holen. Freystadt war im vergangenen Jahr Vizemeister und zählt auch diesmal wieder zu den stärksten Teams der Liga. Remagens Nummer 1 Tobias Mund war noch nicht ganz fit und fehlte, was wieder eine Umstellung im Team bedeutete. Der Start verlief zwar noch verheißungsvoll, als Max Stage/Oliver Schmidt das 1. Doppel mit 11:6, 8:11, 11:8 und 11:7 holten, das blieb aber der einzige Remagener Zähler. Im 2. Doppel (Thilo Mund/Michi Nonn) wäre vielleicht noch etwas drin gewesen. Nach Verlust des ersten Satzes ging es im 2. Durchgang hin und her, lagen beide in der Verlängerung meist mit einem Punkt vorne, hatten am Ende beim 14:15 aber einfach Pech. Wer weiß, wie das Spiel dann ausgegangen wäre, denn der nächste Durchgang ging an Remagen. Im 4. Satz hatten die Franken aber wieder die Nase vorn, Zwischenstand 1:1. Im anschließenden Damendoppel (Sarah Pinnen/Ina Vermaßen) war beim 6:11, 6:11 und 7:11 nichts zu holen. Antonia Remakulus lieferte gegen die Jugendnationalspielerin Ella Neve ein gutes Match ab, holte mit 15:14 auch den 3. Satz, musste sich am Ende aber auch geschlagen geben ebenso wie Michi Nonn, der im 2. Einzel in drei Sätzen unterlag. Es stand 1:4, allenfalls wäre noch ein Pünktchen drin gewesen. Max Stage, der ins Spitzeneinzel rücken musste, wehrte sich zwar heftig, konnte beim 10:12, 9:11 und 7:11 das Spiel aber auch nicht mehr drehen. Im abschließenden Mixed gingen Sarah Pinnen/Thilo Mund über fünf Sätze, gaben den Entscheidungssatz beim 10:12 erst in der Verlängerung zum 1:6 Endstand ab. Auch wenn das Ergebnis recht deutlich ausfiel, waren die Römerstädter nicht enttäuscht, denn eine reelle Chance hatte man sich nicht wirklich ausgerechnet. Die Spiele standen aber alle auf einem sehr hohen Niveau und boten den Zuschauern echten Spitzensport.
Sonntags schlug dann der TuS Geretsried in der Rheinhalle auf. Im Hinspiel behielten die Römerstädter mit 4:3 noch die Oberhand. Und es begann auch jetzt wieder gut: Sarah Pinnen/Ina Vermaßen holten in vier Sätzen den ersten Punkt für den BCR. Das 1. Doppel (Max Stage/Oliver Schmidt) zeigte ein sehr wechselvolles Spiel. Nach 8:11 und 11:5 kamen sie im 3. Satz mit 1:11 förmlich unter die Räder, fingern sich aber wieder und erzwangen mit 11:7 den Entscheidungssatz. Hier lagen sie bis zum Seitenwechsel auch meist in Führung, konnten den knappen Vorsprung aber nicht halten und gaben den Satz mit 7:11 ab. Thilo Mund/Michi Nonn hatten bei ihrem klaren Dreisatzsieg im 2. Doppel keine Probleme und brachten den BCR mit 2:1 in Führung. Einen schlechten Tag erwischte Nina Becker im Einzel. Noch in der Vorwoche wurde sie südwestdeutsche Vizemeisterin, machte bei diesem Spiel aber einfach zu viele Fehler, so dass die Oberbayern zum 2:2 ausgleichen konnten. Wegen einer Zerrung von Max Stage musste Oliver Schmidt ins Spitzeneinzel rücken. Er zeigte ein engagiertes Spiel, holte mit 11:6 auch den ersten Satz, musste sich gegen einen starken Gegner dann aber geschlagen geben. Als Sarah Pinnen/Thilo Mund im Mixed beim 10:12, 9:11, 11:6 und 4:11 auch nicht zurechtkamen, war beim Stand von 2:4 allenfalls noch ein Pünktchen drin. Dafür musste aber Michi Nonn das 2. Einzel unbedingt gewinnen. Nach 7:11 im ersten Durchgang konnte er mit 11:6, 11:3 und 11:8 das Match aber noch drehen und sicherte dem BCR beim 3:4 Endstand wenigstens einen Punkt. Gerade gegen Geretsried hatte sich der BCR sicher etwas mehr ausgerechnet, aber es lief halt an diesem Tag nicht so gut. Durch die beiden Niederlagen rutschten die Remagener auf den 7. Platz ab. Bereits am kommenden Wochenende stehen zwei schwere Auswärtsspiele in Schorndorf und Offenburg an, die in der Tabelle nur einen bzw. vier Punkte dahinterliegen. Sollten die Remagener hier keine Punkte holen, nähert sich das Team den Abstiegsplätzen. Aber so weit ist es ja noch nicht.

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