Gutes Gesamtergebnis bei den Südwestdeutschen Meisterschaften in Ilmenau

Das erfolgreiche Remagener Team mit (v.l.n.r.) Mchael Nonn, Mila Schlepp Annica Rohbeck, Nina Becker, Thilo Mund, Antonia Remakulus und Oliver Schmidt

Mit einer Finalteilnahme, zwei weiteren Podestplätzen und insgesamt fünf Qualiplätzen für die Deutschen Meisterschaften kehrten die Spieler des BCR von den Südwestdeutschen Meisterschaften im thüringischen Ilmenau zurück an den Rhein.
Die erste Herausforderung gab es schon Wochen vor Turniergebinn. Aufgrund des parallel stattfindenden Biathlon Weltcups in Oberhof waren bereits schon länger (fast) alle Unterkünfte ausgebucht, so dass das Remagener Team in einem - zugegebenermaßen tollen - Hotel in Weimar nächtigte, so dass jeden Morgen eine 50km weite Anfahrt zur Halle erfolgen musste.
Nichts desto trotz konnten gleich in der ersten Disziplin, dem Gemischen Doppel, Antonia Remakulus und Michael Nonn überzeugen und schlugen im Achtelfinale das topgesetzte Geschwisterpaar Simon und Alena Krax vom Ligakonkurrenten Maintal. Im Viertelfinale gab es dann eine sehr knappe Dreisatzniederlage gegen die Bischmisheimer Jonas Scheller / Carina Karmann (ebenfalls 2. Bundesliga), so dass am Ende Platz 5 und ein Ticket zu den Deutschen gesichert werden konnte. Unzufrieden waren dagegen Thilo Mund und Nina Becker, die nach Freilos und einem Sieg in Runde 2 im Achtelfinale Moritz Scheler und Kristin Böhme aus Jena unterlagen. Annica Rohbeck verlor mit Ex-Remagener Vincent Wansorra (nun TB Andernach) nach einem Sieg zum Start in der zweiten Runde, unsere Nachwuchshoffnung Mila Schlepp musste mit Partner Luca Nolte (ebenfalls Andernach) bereits im ersten Spiel Lehrgeld bei den "Großen" zahlen.
Das Einzel sollte dann, zumindest bei den Damen, zur Paradedisziplin werden. Antonia Remakulus schaffte es mit Siegen u.a über die höher gesetzten Ann-Kathrin Hippchen (Saarbrücken) und Marie Lücke (Jena) bis ins Halbfinale und unterlag dort Louisa Marburger vom Ligakonkurrenten aus Fischbach. Noch eine Runde weiter und somit bis ins Finale kam Nina Becker. Im Halbfinale schaffte sie es in einem wahren Krimi mit 25:23 in der Verlängerungen des dritten Satzes Naghmeh Mehrjoo aus Neuhofen zu bezwingen, bevor sie dann im Finale Ihrer Doppelpartnerin Louisa Marburger in zwei knappen Sätzen unterlag und sich somit "nur" den Vize-Titel sicherte.
Ausrufezeichen konnten Annica Rohbeck und Mila Schlepp setzen. Beide traten gegen gesetzte Bundesligaspielerinnen aus Jena an und beide mussten sich erst ganz knapp in drei Sätzen ihren Gegnerinnen beugen - trotzdem eine sehr gute Leistung!
Während die Damen glänzen konnten lief es bei den Herren..suboptimal. Thilo Mund gelangen zwei Siege bevor er im Achtelfinale mit 23:25 denkbar knapp Florian Otto aus Jena unterlag. Ebenfalls bis ins Achtelfinale schaffte es Michael Nonn, musste hier allerdings Matti-Luka Bahro den Vortritt lassen. Nach langer krankheitsbedingten Pause wollte Tobias Mund das Turnier als Test nutzen und unterlag in der zweiten Runde dem gesetzten Hessen Saurya Singh.
Umgekehrte Welt dann am nächsten Tag im Doppel: Hier schafften bei den Herren Oliver Schmidt und Thilo Mund den Sprung auf´s Treppchen und die damit verbundene Quali zu den Deutschen. Auf ihrem Weg dahin bezwangen sie unter anderem Jonas Gölz und Lars Rügheimer vom derzeitigen Zweitligaprimus FB Dortelweil und unterlagen dann den späteren Siegern Lennart Notni und Julian Voigt. Michael Nonn hatte mit Partner Vincent Wansorra hingegen Auslosungspech und unterlag bereits in der zweiten Runde den topgesetzten Grieser-Brüdern aus Hofheim.
Die vom Vortag erfolgsverwöhnten Damen blieben hingegen am zweiten Wettkampftag hinter den selbstgesteckten Erwartungen zurück. So war dies bei Mila Schlepp mit Partnerin Sina Chalgoum noch zu erwarten und Annica Rohbeck hatte mit Sina´s Schwester Yasmin keine gute Auslosung erwischt, so dass sich beide in ihrem ersten Spiel geschlagen geben mussten. Sowohl Antonia Remakulus mit Partnerin Alena Krax aus Maintal als auch Nina Becker zusammen mit Einzelsiegerin Louisa Marburger (an Position zwei gesetzt) mussten bereits im Achtel- bzw. Viertelfinale die Segel streichen. Zumindest Nina konnte mit dem Einzug unter die besten Acht das Ticket für die Deutschen klarmachen.
Trotzdem ein insgesamt (sehr) zufriedenstellendes Gesamtergebnis mit den bereits am Anfang genannten fünf Plätzen für die Deutschen Meisterschaften Anfang Februar in Bielefeld, bevor es dann in der nächsten Woche mit den Bundesliga-Heimspielen gegen Freystadt und Geretsried weitergeht.

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